Meine zweite Heimat - Bulli´s Hompage 2015

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Meine 2. Heimat seit über 40 Jahren...
Wenn man nach Norden über die A1 fährt und nach Oldenburg abbiegt, verändert sich die Landschaft zusehends. Die Wolken ziehen höher am Himmel, die Luft riecht anders und das Sonnenlicht wird intensiver. Fährt man noch ein Stück weiter, steht man unmittelbar vor großen Erdwällen, auch Deiche genannt, die die dort lebenden Friesen gegen den "Blanken Hans" aufgeschüttet haben. Wie man spaßeshalber sagt, fliegen hier die Möwen auf dem Rücken, um das Elend unten nicht zu sehen, auch sind die Kühe hier schöner als die Mädchen. Heiratet eine Friesin, wird immer eine Karre Mist vor der Braut hergefahren, damit die Fliegen von der Braut bleiben. Auch das Abitur ist anders und besteht in den  LK-Fächern aus Paddstockspringen, Boßeln und Melken. In der Friesen-Geographie ist jeder der südlich von Oldenburg wohnt, -Süddeutscher-. Nichts ist natürlich davon wahr, wahr ist aber die allgegenwärtige  Kommunikationsschwäche. Moijen wird zu jeder Tageszeit gesagt, und bedeutet so viel wie "Tach",. Wer moijen..moijen sagt, gilt bereits als Schwätzer. Bei Bier und Korn taut man dann auf und erzählt von den Sorgen, die man bei 16% Arbeitslosigkeit um die Arbeitsplätze hat. So verlassen die Männer in großer Zahl jedes Jahr Friesland, um ihr Glück in "Süddeutschland" zu suchen. Die vielen Kurkliniken lassen erahnen, wie gut Mensch und Natur hier noch im Einklang sind, und der Gesundheit und Erholung gut tun. Als Rentner kann ich das jeden Sommer lange genießen, und meine Gesundheit nach der Winterzeit wieder aufbauen.



 
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